
Die Cochlea-Implantation wird geplant, sobald Ihre betreuende CI-Klinik festgestellt hat, dass Ihr Kind für ein Cochlea-Implantat in Frage kommt und die Finanzierung geklärt ist. Schon bald kann es für Sie Alltag sein, dass Ihr Kind ein Instrument spielt, mit einem Freund Stille Post spielt oder in der Schulklasse besser ist als die normal hörenden Kinder.
Der Gedanke an eine Implantation kann unterschiedliche Gefühle auslösen, wie beispielsweise Begeisterung, Hoffnung oder Befürchtungen. Bleiben Sie ruhig, Cochlea-Implantationen sind relativ unkompliziert, minimal invasiv und werden jedes Jahr weltweit tausendfach durchgeführt. Kinder können die Klinik in der Regel nach wenigen Tagen verlassen und innerhalb kürzester Zeit ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.
Die Implantation eines Cochlea-Implantats ist eine Routineoperation, die in der Regel zwei bis vier Stunden dauert. Ihr Kind benötigt zusätzliche Zeit für die Vorbereitung und das Aufwachen, da dieser Eingriff unter Vollnarkose vorgenommen wird.
“Dank ihres Cochlea-Implantats kann sie an vielen verschiedenen Aktivitäten des Studentenalltags teilnehmen, die in der Gruppe durchgeführt werden. Sie fühlt sich als Teil der Gruppe und nicht als Außenseiterin. Vor allem aber sehen ihre Freunde und Bekannte in ihr, Addison, die lustige, freundliche, intelligente junge Dame, die sie ist, und nicht das "Mädchen mit den künstlichen Ohren".
— Rachelle B., Mutter von Addison, die im Alter von 19 Monaten einseitig implantiert und mit 7 Jahren beidseitig versorgt wurde.
AB ist bewusst, dass die Cochlea-Implantation bei Eltern häufig mehr Befürchtungen auslöst als bei dem Kind. Selbst wenn Sie nervös sind, ist es für Ihr Kind wichtig, dass Sie ruhig und zuversichtlich bleiben, damit sich das Kind geschützt und wohl fühlt. Kinder möchten gern wissen, was passiert. Aus diesem Grund gibt AB den Kinderpatienten einen Plüschaffen als Begleiter mit, den Bionic Buddy, der sie auf jedem Schritt begleitet. Lesen Sie zusammen mit Ihrem Kind das Buddy Bionic Malbuch und üben Sie ein Rollenspiel mit dem Bionic Buddy, damit Ihr Kind genau versteht, was passiert.
Pneumokokken-Meningitis ist eine schwere und möglicherweise lebensbedrohliche Erkrankung. Bei den Trägern von Cochlea-Implantaten besteht ein erhöhtes Risiko für Meningitis. Bestimmte Situationen vor der Operation können außerdem das Risiko für Meningitis mit oder ohne Cochlea-Implantat erhöhen. Solche Situationen sind:
Impfstoffe gegen Pneumokokken gewährleisten die wichtige Immunisierung und den Impfschutz, doch viele Empfänger von Cochlea-Implantaten wurden noch nicht geimpft. AB bittet um Ihre Unterstützung, damit alle nicht geimpften Implantatträger, insbesondere Patienten, die 18 Jahre oder jünger sind, geimpft werden. Wenn Sie Patienten haben, die nicht geimpft wurden, oder bei denen Sie nicht sicher sind, ob sie geimpft wurden, fordern Sie diese bitte auf, sich bei ihrem Kinderarzt, bzw. Hausarzt sofort wegen einer Impfung gegen Pneumokokken vorzustellen. STELLEN SIE SICHER, DASS JEDER KANDIDAT FÜR EINE COCHLEA-IMPLANTATION GEIMPFT IST, BEVOR SIE MIT DER COCHLEA-IMPLANTATION BEGINNEN. Da die Empfehlungen zur Impfung gegen Pneumokokken je nach Alter und Impfvorgeschichte unterschiedlich sind, beachten Sie bitte die folgenden Informationsquellen.
Informationsquellen:
Arbeiten Sie Ihre Checkliste ab, bevor Sie sich in die Klinik begeben.