Lernen Sie die AB Community Mentoren kennen

Hören und gehört werden.

Die AB Community besteht aus einem Team von engagierten CI-Träger:innen und ihren Angehörigen. Alle haben ein gemeinsames Ziel: 

Sie möchten Anderen Mut machen und sie auf ihrem Hörweg begleiten. 

Denn unsere Mentorinnen und Mentoren haben bereits ihren Weg zum Hören gefunden und teilen ehrenamtlich gerne ihre Erfahrungen mit CI-Interessierten.

Obwohl jeder Mensch anders ist, ist es immer spannend, sich mit Personen auszutauschen, die ihre Entscheidung bereits getroffen haben. 

Füllen Sie das untenstehende Formular aus, um mit einem unserer AB Community-Mentoren persönlich in Verbindung zu treten! 



Ralf-Peter Brylla

Bimodal versorgt mit Cochlea-Implantat und Hörgerät
Bernau, Brandenburg

"Die Entscheidung für ein CI ist eine Partnerschaft fürs Leben." 

Mehr Infos zu Ralf´s Hörweg

Ich hatte auf meinem rechten Ohr über 15 Hörstürze, bis es 2015 zu einer Art "Komplettausfall" kam. Mein rechtes Ohr war plötzlich taub. Mir wurde bewusst, dass ich zwar noch hörte, aber nicht mehr wirklich verstand. Also begann ich mich mit dem Thema CI zu beschäftigen. Ich studierte die Unterlagen der verschiedenen Hersteller und hörte mir die Geschichte Betroffener an. Die Entscheidung für AB fiel dann in der Hör-Reha.

Dann ging ich zu meinem HNO Arzt und erhielt die Überweisung zur HNO Klinik. Von da an ging alles ganz schnell. Nach nur 4 Wochen wurde ich implantiert, nach nur 3 Monaten war ich mit meinen 3 Enkeln im Urlaub. Inzwischen trage ich links das passende Hörgerät. Ich bin überzeugt davon, dass man mit ein bisschen Engagement und Üben dank einem Cochlea-Implantat ein besseres Leben haben kann.



Jörg & Nico Pison

Sohn bimodal versorgt mit Cochlea-Implantat und Hörgerät
Wilhelmshaven, Niedersachsen

"Mit meinem CI kann ich schwimmen, Musik hören, telefonieren und besser hören." 

Mehr Infos zu Nico´s Hörweg

Am 23.07.2005 erblickte mein Erstgeborener das Licht der Welt. Als dann bei der ersten Untersuchung vom Kinderarzt gemahnt wurde, es müsse noch einmal genau abgeklärt werden ob mit dem Gehör alles in Ordnung sei, haben wir dem keine große Bedeutung beigemessen. 

Im ersten Lebensjahr hat meine Frau dann immer wieder in regelmäßigen Abständen beim HNO-Arzt versucht, eine BERA-Messung durchzuführen, damit die Hörproblematik abgeklärt werden konnte.

Nach einer BERA-Untersuchung in Vollnarkose begann der behandelnde Arzt uns im Wartezimmer die Diagnose um die Ohren zu hauen. „Ihr Sohn ist auf der rechten Seite schwerhörig und auf der linken Seite hochgradig schwerhörig!“ Das mussten wir erst einmal verarbeiten. Nico bekam Hörgeräte.

Wir waren der Meinung, Nico soll so normal wie möglich erzogen werden. Also ging er in einen Regelkindergarten. Hier haben sich sofort Erzieherinnen mit dem Thema „Schwerhörigkeit bei Kindern“ auseinandergesetzt. Seine Entwicklung ging  fast normal weiter. Mit 7 Jahren ist Nico dann in die Grundschule eingeschult worden. Alles lief gut.

Ein befreundeter Akustiker-Meister war aber dennoch mit den Hörkurven und Hörtests nicht ganz zufrieden. Wir entschieden uns, noch einmal mit Nico einen BERA-Test unter Vollnarkose zu machen. Hier kam dann das endgültige Ergebnis: Rechte Seite hochgradig schwerhörig und linke Seite taub!

Wieder ein Paukenschlag den es zu verdauen galt. Dieses Mal war eine großartige Psychologin in der Klinik, die meine Frau und mich gut auffangen konnte. Nico war jetzt 9 Jahre alt und traf für sich eine Entscheidung und somit wollten auch wir den Schritt für unser Kind wagen und stimmten der Implantation zu. 

Die OP war gelaufen und Nico hatte seinen Turban. Entsetzt stand er vor dem Spiegel und sagte enttäuscht: „Ich kann ja immer noch nicht besser hören!“ Er hatte einfach verdrängt, dass die Wunde abheilen musste, bevor der Prozessor angelegt werden konnte. Nach der Erstanpassung konnte er ohne das Hörgerät auch schon Sprache in hohem Maße verstehen. So bestritt Nico seinen Alltag und es lief sehr gut.

Mit 17 Jahren bekam er ein Upgrade auf den neueren Sprachprozessor. Nach der Anpassung hielt er seine Hand hinter seinem Stuhl und schnippste mit den Fingern ein paar Mal hintereinander. Auf seinem Gesicht zauberte sich ein Lächeln und er sagte nur: „Voll geil!“ Die Freude übertrug sich sofort auf mich.

Mein Fazit: Die Wahl und auch das Risiko der Implantation hat sich in jedem Fall gelohnt. Der Mehrwert ist einfach überragend.



Daniela Weihrauch-Sierp

Bilateral versorgt mit Cochlea-Implantaten
Potsdam, Brandenburg

"Ich bin wieder dabei und gehöre wieder dazu! Ich tanze sogar Salsa mit meinem Mann!" 

Mehr Infos zu Daniela´s Hörweg

Ich bekam mit 27 Jahren meine ersten Hörgeräte und trug diese sehr gewissenhaft, weil mir gesagt wurde, dass sonst eine Hörentwöhnung stattfinden würde. Das leuchtete mir ein und trotzdem hatte ich das Gefühl, immer schlechter zu hören. Ich bekam 2 Kinder, lebte mein Leben und bei Hörtests wurde mit versichert, dass sich mein Hören nicht verschlechterte. 2012 sagte mit dann plötzlich ein HNO Arzt, dass ich ertauben werde. Ohne weitere Informationen. Ich war bestürzt und verzweifelt!

Nach dem Schock machte ich mich im Internet selbst auf die Suche und fand Informationen über CIs und eine Selbsthilfegruppe. Dort wurde mi viel erklärt und ich entschloss mich zur Voruntersuchung. Aus Angst vor der OP wartete ich dann noch ein Jahr bis zur Implantation. Nach der CI Aktivierung  bin ich direkt ins kalte Wasser gesprungen. Hören war für mich wie eine Droge! Ich verstand jeden Tag mehr, hörte Hörbücher, schaute Serien mit Untertitel. Für mich ein großartiges Glücksgefühl. Mein 2. CI bekam ich 5 Jahre später mit integrierter Hörgerätekomponente, weil ich noch ein gutes Restgehör hatte. Mein 2. CI-Ohr ist heute mein Hauptohr. Musik hören und telefonieren ist einfach toll.


Michael Reutner

Bilateral versorgt mit Cochlea-Implantaten
Rednitzhembach, Bayern

"Als ich mein erstes CI bekam, habe ich erst einmal alle quietschenden Türen in unserem Haus geölt. Vorher habe ich das garnicht gehört!" 

Mehr Infos zu Michael´s Hörweg

Nach einer Meningitis mit 11 Monaten war ich fast taub. Ich nahm in meiner frühesten Kindheit nur wenige Laute wahr und ging trotzdem in einen Kindergarten für Normalhörende. Mein Verständnis für Sprache erlangte ich durch die Frühförderung, die Unterstützung meiner Eltern und als ich mir selber das Lesen beibrachte. Auf verschiedenen Einrichtungen für Schwerhörige arbeitete ich mich bis zum Abitur durch. Mein Hören war konstant schlecht. Als ich mich dann für ein Studium im Bereich Bauingenieurwesen entschied, wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass auch Hörende nicht immer alles Hören. Das war ein echtes Aha Erlebnis! Während des Studiums hatte ich einen Hörsturz, der dafür sorgte, dass ich noch weniger hörte. Trotzdem wollte ich kein CI.

Nach der abgeschlossenen Diplomarbeit war ich dann doch soweit, mich in einer Klinik vorzustellen. Mein Plan war es, erst einen Job zu finden und mich dann implantieren zu lassen. Als der Arzt sofort sagte, ich wäre ein perfekter CI-Kandidat und das am besten sofort, hat mich dann doch überrascht. Ich entschied mich für die Operation meines schlechteren Ohrs.

Dann lud AB  mich nach Amerika ein, weil ich einer der ersten CI-Träger des damals neuen Implantats war! Meine Erstanpassung erfolgte also in Kalifornien! Das war eine aufregende Reise und als ich hörend wieder nach Hause kam war ich erstmal überwältigt von der Geräuschvielfalt der Welt um mich herum. Alles prasselte auf mich ein. Nach ein paar Anpassungen wurde es immer besser. 

Als ich dann sieben Jahre später mein 2. CI bekam war alles von Anfang an anders. Nach kurzer Zeit übernahm mein 2tes Ohr wieder die Führung und ich konnte im Störlärm endlich viel einfacher hören. 

Heute telefoniere ich beruflich und privat gern, wobei ich Videokonferenzen bevorzuge. Ich kann auch in Englisch kommunizieren und es gibt immer wieder Situationen, in denen ich meinen hörenden Kollegen erklären kann, was gerade gesagt wurde. Dank der Technik und meiner Erfahrung im Mundablesen habe ich manchmal einen Hörvorteil. Ein weitere Vorteil: Wenn ich nichts mehr hören will, mach ich einfach aus und genieße die Stille. 



Dirk Rossberg

Bimodal versorgt mit Cochlea-Implantat und Hörgerät
München, Bayern

Gaby Heinemann

Bimodal versorgt mit Cochlea-Implantat und Hörgerät
Paderborn, Nordrhein-Westfalen


Michael Senger

Bilateral versorgt mit Cochlea-Implantaten
Haldenwang, Bayern

Christina Reutner

Bimodal versorgt mit Cochlea-Implantat und Hörgerät
Rednitzhembach, Bayern


Frank & Florian Thies

Sohn unilateral versorgt mit Cochlea-Implantat
Braunschweig, Niedersachsen

Sabine Schreyer

Bilateral versorgt mit Cochlea-Implantaten
Unterlüß, Niedersachsen


Bettina Rosenbaum

Bimodal versorgt mit Cochlea-Implantat und Hörgerät
Bonn, Nordrhein-Westfalen

Anne Schmidt

Sohn und Tochter bilateral versorgt mit CIs
Osterholz-Scharmbeck, Niedersachsen


Sebastian Fehr

Bimodal versorgt mit Cochlea-Implantat und Hörgerät
Thaur, Tirol, Österreich

Silke Drabek

Bilateral versorgt mit Cochlea-Implantaten
Wülfrath, Nordrhein-Westfalen


Wir freuen uns über Ihre Anfrage

Vielen Dank, dass Sie Konakt zu einem Mentor aufnehmen möchten. Vertrauen Sie auf eine große Gruppe von AB-Anwendern, die als Gemeinschaft auch Ihnen weiterhelfen möchte um zu hören und gehört zu werden.

Falls Sie darüber hinaus Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns über: Hoeren@AdvancedBionics.com.

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